Einen wunderschönen Tag wünsche ich Dir von Herzen. Schön dass Du wieder reinschaust auf unseren MontanaroAkademie Blog.
Das letzte Mal haben wir uns einmal die Grundemotionen aus neurowissenschaftlicher Sicht angeschaut. Dieses Mal wollen wir schauen, was andere Lehren und andere Methoden dazu meinen.
Betrachten wir uns die indische Mythologie. Wir erkennen sehr schnell, wenn wir uns mit der Chakrenlehre intensiv beschäftigen, dass wir den Grundemotionen in abgewandelter Form einige Hauptchakren aus der Chakrenlehre zuordnen können. (‚Das Chakra-Handbuch‘ und ‚Chakra Meditation‘ <Baginski & Sharamon vom Windpferd Verlag>) siehe auch: ‚Die Chakras nach H.G.Hofmann, Bodo; J. Baginski vom Bodewig/Kamphausenverlag’und das Chakren-Arbeitsblatt der MontanaroAkademie, geben uns einen sehr guten Überblick, wie wir diese Chakren/ Energiezentren/Räder besser für unsere Thesen anwenden können. Auch Keith Sherwood ist ein Verfechter der Chakrenlehre und gibt uns entsprechende Hinweise über Funktion und Wirkweisen dieser Energiezentren im Körper. Wenn wir nach Japan gehen, wird uns die Methode Jin Shin Jiustu über den Weg laufen und in der China wird uns das Thema in der Akupunktur begegnen. Viele wirskame Methoden berufen sich auf diese ausgeklügelte System und haben die Chakrenlehre als Grundlage ihrer Disziplin oder anders herum.
Wie logisch das ist, erkennen wir wieder in der eigenen Beobachtung unseres Körpers. Wenn wir vor etwas Angst haben oder uns an eine Situation erinnern, welche uns Angst macht, halten wir uns gerne den Bauch (genauer gesagt den Solarplexus). Kein Wunder, denn der Solarplexus ist das größte Nervengeflecht und gehört zum vegetativen Nervensystem, welches völlig unbewusst arbeitet und mit dem limbischen System gekoppelt ist. Den Zugang dazu bekommen wir nur über die uns bekannten Umwege, wie MA-ESP oder MA-MT.
Wenn wir psychischen Schmerz empfinden tut uns auch der Brustbereich (emotionales Herz=Herzchakra) weh.
Was versteht Wikipedia unter Schmerz?:
1.) jede Form leidvollen seelischen Empfindens.
(„der Schmerz der Enttäuschung“)
2.) eine unangenehme körperliche Empfindung, die von einem Körperteil/einer Körperregion ausgeht.
(„Seit wann spüren Sie diesen stechenden/starken/bohrenden Schmerz in der Schulter?“)
Erleben wir Wut, spüren wir ein Pochen im Unterleib in der Höhe des Schambeines (auch der Sitz der Tatkraft).
Wenn wir Begeisterung oder Freude erleben ’strahlen‘ wir aus dem sogenannten ‚Dritten Auge‘, welches die Inder mit einem roten Punkt markieren.
So haben wir aus der Energiearbeit einige interessante Hinweise auf Emotionen. Interessant sind auch die Ansätze von Keith Sherwood, der in der Energie-und Chakrenarbeit wichtige Hinweise geben kann. In späteren Blogs schauen wir, wie der Lauf der Körperenergie, generell aus energetischer Sicht, ist und wir schauen einmal, wie wir merken, ob eine Grundemotion zu uns selbst gehört oder von Anderen ausgestrahlt wird.
Dies hat im Verkauf und in der Mitarbeiterführung noch ganz andere Bedeutungen bzw. Auswirkungen und ist eines der hilfreichsten und effizientesten Methoden die ich kenne.
Das Beherrschen dieser Methoden bezeichnet man gerne als den sogenannten ‚Kaiserweg‘ in der Kommunikation und das Beherrschen dieser Disziplin ist für alle Führungskräfte ein MUSS!
Es gibt verschiedenen Ansichten zu diesen Grundemotionen. Die Frage stellt sich tatsächlich, – was sind Emotionen und was sind Gefühle? Man sollte es aber nicht verkomplizieren und sich im wesentlichen an die wissenschaftlichen Erkenntnissen halten. Keiner sollte das ‚Rad‘ neu erfinden. Obwohl die Verlockung groß ist ;-).
Für mich ist die von Prof. Dr. Paul Ekman die wissenschaftlichste Darstellung. Allerdings gibt es auch berechtigte Kritik an den Erklärungen von Prof. Dr. Paul Ekman. Diese tun aber in diesem Kontext nichts zur Sache.
Mir ist es an dieser Stelle einfach wichtiger die körperlichen Erfahrungen vieler Teilnehmer oder Trainierenden in dieser Disziplin zu beobachten und mit in die Auswertungen einzubeziehen.
Zuerst wollen wir aber eine Abgrenzung von Emotionen und Gefühle vornehmen und die Begrifflichkeiten bestimmen.
Ein Gefühl ist in diesem Kontext, die Reaktion des limbischen Systems/ der Amygdala auf die Bewertung einer bestimmten Situation, wenn diese Reaktion auf diese bestimmte Situation im Augenblick der Entstehung dieser bestimmten Situation und über das ‚Frontalhirn‘ (präfrontaler Cortex) sofort ausgedrückt wird. Ein Gefühl wird sofort ausgedrückt.
Eine Emotion in diesem Kontext ist die Reaktion des limbischen Systems/ der Amygdala aufgrund eines verdrängten/ nicht ausgelebten Gefühls, das durch einen „Auslöser“ einen sogenannten ‚Trigger‘ aktiviert wurde. Ursache für diese Emotion ist die Bewertung einer Lebenssituation, die in der Vergangenheit liegt und im limbischen System abgespeichert ist. In der Pychologie spricht man gerne über Fixationen. Das bedeutet z.B.: ‚Ein Ereignis ist an ein ‚Gefühl‘ gekoppelt und wurde verdrängt‘.
Schauen wir uns einmal die Angst genauer an. Sie ist wohl die ‚größte Geisel‘ der Menschheit. Alle Unstimmigkeiten bis hin zu Kriegen und Völkervernichtungen entstanden aus der Angst.
Beobachten wir einmal den emotionalen Schmerz. Ich will es ‚korrekt‘ ausdrücken:
Nimmst du irgendeine Situation/ Ereignis zum Anlass Dich verletzt (Amygdala) zu fühlen, entsteht in der Herzgegend (Weiterleitung über das Limbische System ins Mittelhirn) ein ‚unangenehmer Druck‘ oder eine sogenannte körperliche Sensation (Impuls geht übers Mittelhirn in den Körper). Der Schmerz, welcher jetzt körperlich spürbar wird, wird über das Mittelhirn an das Limbischen System/ Amygdala zurückgeleitet und dann ans Frontalhirn/präfrontaler Cortex gesendet.
Allerdings gehört der Schmerz nicht zu den Grundemotionen nach Prof. Dr. Paul Ekman, sondern zählt zu den Gefühlen. Da aber in der Basis-/Grundemotion Trauer auch der Schmerz mit verankert ist, würde ich die Aufteilung der Grundemotion Trauer in Schmerz (und Trauer in Kombination mit Wut und Schmerz) umbenennen.
Ärger/ Hass als Steigerung von Wut, -Angst, -Wut, Freude/ Begeisterung,-Trauer als Kombination von Schmerz und Wut, -Ekel ist abhängig von Erziehung und Gesellschaft und in der Emotionalsteuerung erst einmal zweitrangig zu betrachten und -Überraschung ist auch eher eine Bewertung und situationsabhängig.
Ebenfalls sind Steigerungen und Abschwächungen zulässig, wie Wut als Steigerung von Ärger und Hass als Steigerung von Wut etc..
Jetzt ist es aber für diesen Blog genug. Die Aufgabe bis zum nächsten Mal ist es, noch genauer zu beobachten, ob Du Unterschiede in Deiner Wahrnehmung entdeckst, wie zum Beispiel, ist die Grundemotion von Dir oder kommt sie von ‚Außen‘, von Anderen?
Welche Mechanismen habe ich mir angeeignet, um Gefühle nicht ausdrücken zu müssen. Wann fällt es mir leicht meine Gefühle auszudrücken.? Sind meine Gefühle gekoppelt mit einem Erlebnis aus früheren Erinnerungen und/ oder vermische ich meine Gefühle?
Um sensitiver in diesem Bereich ‚Emotionalsteuerung‘ zu re-/agieren ist es notwendig, sich mit seinen eigenen Gefühlen vertraut zu machen und sich damit zu ‚versöhnen‘. Anfänglich ist es nicht ganz einfach sich mit seinen Gefühlen oder auch Emotionen auseinander zu setzen, aber stelle Dir einmal eine Badewanne vor, in der alles hinein läuft (Gefühle/ Emotionen) und der Stöpsel (MA-ESP) wird nie gezogen. Was für eine Katastrophe kann sich da anbahnen. Wohl Demjenigen, der den Stöpsel rechtzeitig zieht.;-).
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung zu diesem Thema und in der Umsetzung viel Erfolg.
Dein Tonino Carl