Wenn ich heute sterben würde und es eine Himmelspforte geben würde, an der ich gefragt werden würde, wie mein Leben war, müsste ich antworten: „Nicht sehr zufriedenstellend.“
Heute melde ich mich wieder nach langer Zeit bei Euch, weil ich Euch gerne etwas erzählen möchte, was mich sehr berührt hat und ich möchte Euch dies auf diesem Wege mitteilen.
Vor Kurzem saß ich mit einem sehr guten Freund, den ich fast schon mein ganzes Leben lang kenne, in einem kleinem Kaffee in unserer Stadt und wir unterhielten uns darüber, was denn die MontanaroAkademie genau macht und warum so viele Menschen dort Seminare, Coachings und Ausbildungen machen. Er erzählte mir den Grund in einer sehr schönen Metapher:
„Wenn ich heute sterben würde und es eine Himmelspforte gäbe, an der gefragt würde: ‚Wie war dein Leben?‘, müsste ich antworten: ‚Nicht zufriedenstellend!!'“
Warum ist das so? Habe ich zu wenig Menschen geliebt, bin ich zu wenig geliebt worden, hatte ich zu wenig Geld, keinen beruflichen Erfolg, ist mein Körper nicht gut genug, hätte ich heiraten und Kinder zeugen sollen? Alles nachdenkenswerte Ansätze. Wenn ich es aber durchleuchte, wäre all das auch nicht der Sinn meines Lebens gewesen. Sicher ist es schön eine tolle Partnerin, Kinder, gute soziale Kontakte, viel Geld und Erfolg zu haben, aber all das ist es nicht, was mich dauerhaft glücklich und zufrieden macht.
Was ist es dann?
Ich will einfach nur glücklich sein.
Wer aber versteht, woher das Glück kommt und wohin es auch wieder geht? Was bedeutet Glück für mich?
Mein Sinn des Lebens ist, das Glück in mir zu finden und es dauerhaft zu erhalten.
Ich möchte am Ende meines irdischen Daseins sagen können: „Jeder Tag war ein erfüllter glücklicher Tag“. Ich möchte, ohne die äußeren Umstände zu betrachten, mit einem Lächeln aufstehen und wieder einschlafen. Das Glück soll in mir allgegenwärtig sein und durch mich in die Welt scheinen.
Das ist mein wirkliches Lebensziel!!!
Die meisten Menschen verwechseln dieses tiefe Glück, aus dem wir gezeugt sind, mit dem flüchtigen Glück der äußeren Umstände. Hab ich einen tollen Partner, bin ich gut drauf! Gibt’s Streit, bin ich schlecht drauf. Gehaltserhöhung, Urlaub, neues Auto: „Juchuu!“ Scheidung, Entlassung, emotionale Verletzung, Katastrophe, Krankheit: „Heul!“
Das ist ein Leben in vollkommener Abhängigkeit von den äußeren Umständen und den Dingen, die in meinem Leben passieren.
Ich habe erkannt, dass Sorgen, oder schlechte Laune, Nervosität, Depressivität, absolut unnötig sind. Was für einen Grund soll es geben, sich zu sorgen? Obwohl ich behütet im Bett liege, mache ich mir schlechte Gedanken und kann nicht einschlafen. Was bringt das???? (Vor allem: Wer entscheidet das? )
Nichts natürlich, das weiß doch jeder! Meistens geht es mir schon besser nach einem guten Gespräch, das „Pro-blem“ besteht aber immer noch. Also kann ich gleich das „Mir-Sorgen-machen“ – die schlechten Gefühle lassen.
Doch, wie mache ich das???
Wie finde ich in meinem Inneren zu mir, zu meinem Ursprung, zum gedankenlosen, bedingungslosen Glück? Und wenn ich es für kurze Zeit gefunden habe, wie erhalte ich es allgegenwärtig in meinem Leben, unabhängig, von dem was geschieht?
Wenn ich diese Fragen beantworten kann und dann an der Pforte stehe, kann ich sagen, mein Leben war ein voller Erfolg