Ein kleiner Ausflug zu mir SELBST
Lass uns einmal auf die oben gestellten Fragen eingehen.
Dazu gibt es verschiedene Betrachtungsweisen. Schauen wir einmal die bewusste Sichtweise über uns selbst an. Ein Ergebnis aus unseren unbewussten Mustern. Da fast alles aus unserem ‚Unbewussten‘ her rührt, ist der bewusste Anteil eher zu vernachlässigen. Die herkömmlichen Kommunikationslehren kümmern sich hier schon ausreichend darum. Der bekennende Konstruktivist Paul Watzlawik ist an diese Stelle ein hilfreicher Autor. Auf seine unnachahmliche Art und Weise beschreibt er viele Kommunikationsmuster, welche uns auf unserem Lebensweg begleiten.
Schau Dir mal seine Thesen/Bücher an z.b.:
Schauen wir uns einen Film von Paul Watzlawick an:
Fast alle kennen sein Beispiel mit den 9 Punkten. Verbinden Sie die 9 Punkte mit einem Stift durch vier gerade Linien, ohne den Stift abzusetzen! Wenige kommen von selbst darauf, aber wenn man es weiß, ist es ganz einfach.
Wer die Lösung noch nicht kennt, kann mir gerne schreiben. Aber erst selbst testen…und dran bleiben👍😃.
Mein Selbstbild ist entscheidend für meine Wahrnehmung. So wie ich über mich bewusst, aber vor allem unbewusst denke, nehme ich meine ‚Welt‘, mein Leben wahr. Aufgrund meiner ‚unbewussten Anziehung‘ kreiere ich Situationen in meinem Leben, die meinem ‚Inneren‘ entsprechen. So wundere ich mich (oh, was für ein Wunder), was mir so zu fällt (oh, was für ein Zufall) und merke nicht, dass ich alles auf einer sehr subtilen, unbewussten Ebene verursacht habe.
Test 1 : Formular zur Selbstwahrnehmung
Ich beantworte die folgenden Fragen:
Jetzt ist es aber auch interessant, das Du eine Fremdeinschätzung von Anderen bekommst. Dazu kopierst Du einfach folgendes Arbeitsblatt 10 mal und gibst es 10 Personen, die Dich gut kennen und bittest sie darum, dass sie das Arbeitsblatt ‚Fremdeinschätzung‘ ausfüllen und Dir (ohne Absender) ausgefüllt zurückgeben.
Test 2: Formular zur Fremdeinschätzung
Nun geht es an die Auswertung. Bedenkt, dass die Aussagen der Teilnehmer zu diesem Test immer sehr subjektiv sind und oft Stimmungs-abhängig also der Tagesform entsprechend ist. Also die Aufgabe die dahinter steht ist, erst einmal wertfrei zu sein, um dann positive Entwicklungsfelder zu entdecken. Hier sollte ich mich tunlichst achtsam behandeln und nicht schon wieder ‚anklagen‘. Es sind hilfreiche Tendenzen, welche mir helfen meine sogenannte ‚Blinde Flecken‘ (Johari Fenster) zu finden/ zu erkennen.
Selbst der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt…
Sei achtsam mit Dir und gehe sorgsam mit Dir um.
Viel Erfolg bei der Umsetzung und bis zum nächsten Mal!
Dein Tonino Carl.