Spiegelneuronen
Es gibt Thesen, die ich auch unterstütze, die etwas mit besagten Spiegelneuronen zu tun haben.
Wenn man Berichten aus dem 2. Weltkrieg glauben schenken will, haben Mütter ‚gespürt‘, wann ihre Söhne und Männer im Krieg gefallen sind. Es gab Experimente, bei dem in zwei Räumen, welche voneinander getrennt waren, zwei sich sehr nahe stehende Menschen in jeweils einen dieser Räume gelegt wurden. Dann wurde eine dieser Personen mit Lichtblitzen ‚malträtiert‘. Beide Probanden waren mit einem EEG verbunden. Es wurde beobachtet, wie die gleichen Hirnareale angesprochen wurden. D.h. der Proband konnte ’spüren‘, was mit seinem Partner ‚geschah‘, obwohl er nicht direkt damit konfrontiert war. Für solche Phänomene gibt es einige weitere Beispiele, die ihr leicht im Internet recherchieren könnt.
und sein Team, unter anderem mit Vittorio Gallese und Corrado Sinigalia haben in Experimenten mit Affen die sogenannten Spiegelneuronen entdeckt. Die daraus entstandenen Thesen sind sehr interessant und lassen Rückschlüsse auf unsere Empathiefähigkeit zu. Also die Fähigkeit mitzufühlen. Der Sitz der Spiegelneuronen im Menschen ist nicht dort , wo sie bei den Affen zu finden sind sondern haben den Sitz an einer anderen Stelle im Gehirn. Da es in der Neurowissenschaft keine abschließende Beweise über die Wirkweisen der Spiegelneuronen gibt, müssen wir uns mit Hypothesen weiter helfen. Interessant ist nur, dass Thesen, die in den 80igern noch von Neurowissenschaftlern als ‚Humbug‘ und Esoterik ‚verschrien‘ wurde, heute, von den gleichen Wissenschaftler, da es Studien darüber gibt, nun doch Annerkennung finden. Hilfreich, um dieses Thema besser zu verstehen, ist dieser Link:
Spieglein, Spieglein im Gehirn (dasgehirn.info)
Einige Interpretationen sollten aber noch auf ihre Haltbarkeit hin geprüft werden, da wie üblich bei uns Menschen, die Wirksamkeit und Erklärungen dieser Speigelneuronen sehr ‚dehnbar‘ ausgelegt wurden. Je nach Motiv des Einzelnen eben. Ich hatte mal einen Trainer, welcher gerne Verkäufer beschimpft hat, weil diese angeblich Kommunikations-Wissen dazu missbrauchen, um besser zu verkaufen. Jetzt muss man aber wissen, dass genau dieser Trainer genau solche Seminare anbietet und gleichzeitig selber seine Seminare auf diese, von ihm beschriebene Art und Weise verkauft. Wir werden uns zu einem späteren Zeitpunkt noch über das Thema Manipulation unterhalten. Ich vertrete die Auffassung, dass Wissen für alle da ist und dass es unter die Leute kommen muss, sodass alle etwas davon haben und nicht, wie so oft, nur die Elite. Aber nun zurück zu unseren Thesen.
Aufgrund der Spiegelneuronen (kommen bei den Makakenaffen vor) auch Imitations- oder Nachahmerrzellen (bei Menschen sitzen diese an einer anderen Stelle, als beim Affen) genannt, kann ich mich in Andere besser einfühlen und mich besser in andere Situationen und Menschen hineinversetzten. Ich kann mitfühlen, ich kann den Anderen emotional besser wahrnehmen, vielleicht auch ohne ihn/sie zu sehen oder in der unmittelbaren Nähe zu sein. Kinder von gewalttätigen Eltern sind trainiert, sofort zu spüren, wie die aktuelle Situation bei den Eltern ist, um dann so zu reagieren, jeglichem Ärger aus dem Wege zu gehen. Interessanter Weise sind diese Menschen später sehr Führungsstark, wenn sie entsprechend gefordert und trainiert wurden. Die Gefahr in diesem Kontext ist, dass unreflektierte Menschen entweder zu ängstlich werden oder selbst zu Gewalt als Kommunikationsmittel greifen.
Wenn ich das Gesetz der Resonanz, das Gesetz der Anziehung und die Wirkungsweise der Spiegelneuronen betrachte, lässt dies durchaus den Schluss zu, dass ich bestimmte Menschen in mein Leben ziehe, die meinen Einstellungen, meinem Selbst -also mir entsprechen. Entwickle ich mich weiter, werden bestimmte Menschen aus meinem Leben gehen und andere zu mir kommen. Die Menschen, welche nun mehr meiner Entwicklung entsprechen, werden sich in meinem Leben zeigen.
Was für ein Segen. Was für eine Macht. Welch eine Erleichterung, wenn ich dieses System durchdrungen habe… Was dies für uns Menschen und unser Leben bedeuten kann, ist unvorstellbar oder doch ;-).
Auch hier liegt die Begrenzung, was ich glauben will oder nicht ‚zwischen meinen Ohren‘.
‚Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen‘ (Willenskraft)
Bin ich in der Lage zu visualisieren, das heißt, mir Dinge lebhaft vorzustellen, dann habe ich schon die ‚halbe Miete drin‘. Was bedeutet das konkret für mich? Wie soll das funktionieren? Gibt es Methoden, um das zu trainieren? Raus aus der ‚Esoterikfalle‘ rein in die Neurowissenschaft. Was sagen führende Hirnforscher zu diesem Thema?
Jeder Gedanke hat die Tendenz sich zu verwirklichen. Es gibt Menschen die haben eine unglaubliche Willenskraft. Diese Menschen erreichen meistens ihre Ziele. Dann gibt es Menschen die haben meistens eine gute Willenskraft. Dann, wenn sie gut drauf sind und das Gefühl haben die Welt aus den Angeln heben zu können. Diese Menschen haben aber das Problem, dass wenn sie ’nicht so gut drauf‘ sind, alles wieder einreißen, was sie sich bis dahin aufgebaut haben. Deshalb ist hier Beharrlichkeit angesagt. Oder anders ausgedrückt::
Gedankendisziplin.
Konkret bedeutet dies, dass wenn es nicht so gut klappt, mit dem Erreichen meines Zieles, ich einfach weiterhin so tue als wäre ich auf dem richtigen Weg. Natürlich tue ich weiterhin das Nötige um das Ziel zu erreichen, auch verändere ich meine Einstellung falls nötig und gehe die notwendigen Schritte. Ich bewerte diese momentane, unerwünschte Situation emotional nicht. Ich bleibe unbeeindruckt, egal was passiert und bleibe gedanklich in meiner Zielvisualisierung. Je stärker ich hier bin, umso schneller erreiche ich mein Ziel. Ich gebe zu, das muss geübt werden und ist in einer schwierigen Situation nicht ganz leicht umzusetzen. ‚Übung kreiert Meister‘.
Ich schaue dieses Bild nun eine Minute an. Dann schließe ich die Augen und visualisiere dieses Bild vor meinem geistigen Auge. Ich halte dieses Bild nun einige Minuten fest, solange es geht und lasse es wieder los. Diese Übung mache ich 35 Tage einmal pro Tag. Ich nehme mir dabei auch andere Bilder vor, wie z.b. ein Fahrrad, eine Büroklammer, ein Quadrat oder ein anderes beliebiges Bild, welches ich vorher selber zeichne.
Ich zeichne einen Punkt auf ein Blatt Papier oder ich fixiere einen beliebigen Punkt auf der Wand vor mir oder dem Boden unter mir. Vollkommen egal. Hauptsache ich fixiere diesen Punkt einmal 5 Minuten lang. Dabei beobachte ich ausschließlich diesen Punkt. Nichts Anderes. Nach 5 Minuten erinnert mich meine Weck-Funktion meines Handys oder ähnliches, dass die Zeit vorüber ist. Ich bemerke, dass mein Verstand zur Ruhe gekommen ist und ich nun hochkonzentriert bin.
36 Ausatmungen nach Jin Shin Jiutsu. Ich überkreuze meine Arme und lege die Hände unter meine Achseln. Dann atme ich am Körper in meiner Vorstellung bis zu meinen Füßen hinab, mit dem Gedanken: ‚Ich bin ganz ruhig und lasse los‘. Danach atme ich in meiner Vorstellung über meinen Rücken hinauf bis zu meiner Medulla Oblongata. Von dort aus wiederhole ich diesen Atmungsprozeß in meiner Vorstellung wieder und wieder 36 x .
Zuallererst treffe ich die Entscheidung mein Leben positiv, nach meinen Wünschen zu gestalten. Dann hole ich mir einen Experten, der mich auf meinem Weg unterstützt (siehe dazu den Artikel Der Weg ist das Ziel). Dann lege ich einen Weg fest (siehe hilfreiche Tools).
Wir sollten wissen, dass unser Gehirn bzw. unser ‚Unbewusstes‘ (Limbisches System) am empfänglichsten ist für sogenannte Affirmationen (formelhafte Leitsätze) bei einer Frequenz von 7-14 Herz. Dieser Bereich nennt sich auch Alphafrequenzbereich. Dies kann man vergleichen mit einem Zustand in dem wir uns befinden, wenn wir aufwachen, kurz vor dem Aufstehen oder einschlafen aber noch nicht ganz eingeschlafen sind. In dieser Phase ist unser Unbewusstes am empfänglichsten für sogenannte ‚Programmierungen‘ oder Affirmationen.
Sollte Dich dieses Thema noch mehr interessieren, dann lese doch den Blog ‚Affirmationen: Ungeahnte Möglichkeiten‚.
Ich wünsche Dir bei diesem Blog viel Erfolg und die Erkenntnis, dass Du es ganz alleine in der Hand hast Dein Leben zu verändern.
Herzlichst
Dein Tonino Carl