Unzufriedenheit ist für viele etwas Negatives. Den Satz: „Du sollst zufrieden sein mit dem, was Du hast.“ haben viele von uns schon ein Mal gehört (oder auch öfter). Das Konzept, das uns damit vermittelt werden soll, ist auch ein gutes, bloß haben sie sich dabei nicht ganz korrekt ausgedrückt.
Hinter Dankbarkeit und Zufriedenheit stehen zwei vollkommen verschiedene Werte. Für die Dinge, die wir haben, sollten wir dankbar sein. Für die Nahrung, für die Menschen um uns herum, wenn wir lieben oder geliebt werden. Selbst wenn wir nur ein kleines Auto oder eine kleine Wohnung haben sollten wir dafür dankbar sein.
Zum einen überstrahlt Dankbarkeit unsere Ängste, zum anderen gilt: Wenn wir heute nicht dankbar sind für die Dinge die wir haben, dann werden wir kaum dankbarer sein, wenn wir mehr haben. Die Dankbarkeit ist ein Schlüssel zum Glück- sie werden kaum einen dankbaren Menschen finden, der unglücklich ist.
Zufriedenheit wiederum ist gefährlich. Alles, was lebt, wächst. Wenn etwas aufhört zu wachsen stirbt es. Wer mit sich zufrieden ist und den Dingen die er hat, der lehnt sich zurück und hört auf zu wachsen. Unzufriedenheit gibt uns die Chance uns positiv zu verändern und zu wachsen!
‚Selig sind die, die nichts erwarten, denn sie sollen nicht enttäuscht werden.‘ – Jonathan Swift
Gehst du in ein Restaurant und bestellst nichts, dann wirst du auch nichts bekommen. So ist das Leben. Streben sollten wir danach, die Dinge zu bekommen, die wir wollen. Das ist Erfolg. Aber wir sollten trotzdem dankbar sein für die Dinge, die wir haben. Das ist Glück.
Eins ohne das andere ist nicht befriedigend.