Positives Denken:
Unser Gehirn nimmt jeden Gedanken auf und greift über das limbische System auf unser Unbewusstes zu. Dort werden alle Erlebnisse, welche bisher gelaufen sind verglichen. Über die Amygdala kommen dann Informationen bezüglich der Frage, ob ich mehr von diesen Erlebnissen haben will oder weniger davon haben will (vermeiden). Sie werden hier emotionalisiert und wieder in den frontalen Cortex, also ins Tagesbewusstsein gesendet und dort wird dann eine Entscheidung getroffen.
Alle Aufträge, welche wir dem Unbewussten über das Bewusstsein bewusst oder unbewusst erteilen, wird von unserem inneren System umgesetzt und ausgeführt. Unser inneres System kennt nur eines: ‚Erfolg‘. Es funktioniert so ähnlich wie bei einem Computers.
Input = Output.
Denke ich also positiv in die erwünschte Richtung, setzt mein inneres System die Dinge, welche ich möchte, positiv, also in die erwünschte Richtung um. Dies nennen wir gerne:
Lösungsorientiertes Denken
Denke ich negativ, also in die unerwünschte Richtung, setzt mein inneres System auch dieses Perfekt um. Die nennen wir dann problemorientiertes Denken.
Merke:
Denken + Fühlen = Erschaffen
Eine kleine Hilfestellung: (vereinfachte Darstellung)
Ich denke etwas (egal ob bewusst oder unbewusst). Dieser Gedanke entsteht im frontalen Cortex. Von dort aus geht er über das limbische System ins Unbewusste und wird mit allen bisher gemachten Erlebnissen verglichen. Dieser Prozess läuft völlig unbewusst. Danach geht dieser elektrisch- chemische Impuls zuerst zur Amygdala und wird dort bewertet nach gut oder schlecht. Gleichzeitig wird ein Impuls über das Mittelhirn in den Körper gesandt und erzeugt in den verschiedenen Energiezentren Sensationen. Diese wiederum werden ans Tagesbewusstsein zurückgemeldet und erzeugen entsprechende Vorstellungen bzw. Gefühle. Das gleiche findet mit jeder Wahrnehmung statt. Konkret bedeutet dies:
Wir nehmen wahr und entscheiden dann immer nach unseren Vorerfahrungen aus dem Unbewussten.
Man kann sagen: Wir treffen meistens keine rationale Entscheidungen. Unsere Entscheidungen sind meist/immer unbewusst und wir erklären sie uns dann rational, – aber immer erst im Nachhinein.
Denke bitte jetzt einmal an die These der selbst erfüllenden Prophezeiungen,-ob negativ oder positiv!!! Ich selbst bin dafür verantwortlich was ich in meinem Leben erfahre.(siehe auch Paul Watzlawick und das Arbeitsblatt Gewohnheiten ändern…)
Wie steuerst Du Deine Gedanken?
Kaum ein Mensch ist in der Lage seine ca. 65.000 Gedanken, die er täglich denkt, bewusst zu steuern. Die meisten Gedanken werden also unbewusst gedacht. Welche sind diese Gedanken? Eine sehr einfache Frage, mit einer sehr verblüffenden Antwort.
Der ‚Spiegel des Lebens‘ zeigt uns sehr deutlich in unserem Erleben was wir unbewusst denken. Nämlich meistens das, was wir nicht erleben wollen. So einfach. Die Dinge, welche wir als Positiv und als in Ordnung erleben, fallen uns nicht mehr auf: Es gilt aber immer:
Denken + Fühlen = Erschaffen
Mach Dir einmal diese Woche Gedanken über diese Thesen und schaue Dir an was Du in Deinem Alltag alles erfährst oder/ und erlebst.
Ich wünsche Dir bei der Umsetzung dieses Blogs von Herzen viel Freude und Erfolg.
Dein Tonino Carl